Leider können wir auf kein erfolgreiches Jahr zurück blicken. Alters- und krankheitsbedingt wird unsere Gruppe immer kleiner. Zwei unserer Mitwanderinnen haben uns für immer verlassen. Wir werden Christa Wiederhold und Erni Hess für immer in unserer Erinnerung behalten. Es kommen aber auch keine neuen Mitwanderer dazu. Aber wir geben nicht auf!

Durch einen Bandscheibenvorfall konnte Günter ausgerechnet im Sommer für drei Monate keine Touren führen. Inge zeigte sich solidarisch und so konnten wir erst im August mit unserem Programm beginnen.

Als erstes  gingen wir wie alljährlich den Gmunder Höhenweg, der von Gmund nach Tegernsee führt. Zehn Wanderfreunde kennen bei dieser Tour fast jede Ecke und freuen sich hauptsächlich auf das Ende im Tegerseer Bräustüberl. Dort hatten wir mit Müh und Not einen Platz bekommen, um so mehr konnten wir es uns gut gehen lassen. Da das Wetter so schön war, sind wir noch in einen nahe gelegenen Biergarten umgezogen, sodass es wieder ein wunderbarer Tag wurde.

Als nächstes haben wir uns zu einem gemütlichen Nachmittag in den Pfälzer Weinstuben in der Residenz getroffen. Hier konnten auch diejenigen kommen, die nicht mehr mitwandern können, und so wurde es eine Gesellschaft von 18 Personen.

Im September wanderte eine Gruppe von acht Personen von Bayrischzell zum Siglhof. Das Wetter war herrlich und so konnten wir den schönen Wirtsgarten richtig genießen. Der steile Anstieg hatte sich gelohnt. Das nächste Ziel war das Gasthaus “Rote Wand” und danach der Bahnhof von Geitau. Auf halben Weg ist Inge plötzlich eingefallen, dass ja heute Dienstag sei und deshalb in der „Roten Wand“ Ruhetag. So mußten wir wieder umkehren und fanden dann mit Glück in Osterhofen einen Hofladen, der ein kleines Cafe dabei hatte. Im Garten konnten wir es uns mit Kaffee und Kuchen gut gehen lassen. So war es auch diesmal rundum ein schöner Tag.

Etwas aufregender verlief die nächste Tour, vor allem im Vorspann.

Geplant war ein Rundweg in Benediktbeuren mit Klosterstüberl und anschließend wollte uns Silke mit dem Sektionscafe verwöhnen. Leider hatte ausgerechnet seit dem Dienstag das Klosterstüberl Ruhetag und auch alle anderen Wirtschaften und Cafes hatten Ruhetag oder Betriebsurlaub.

Was dann tun? Da haben wir unsere Tour verlegt und wollten von Schaftlach nach Kloster Reutberg gehen. Aber auch hier sagte man uns im Vorfeld, dass sie keinen Platz mehr haben. So gingen wir bis Sachsenkam, wo wir eine schöne Wirtschaft fanden und dann noch das Nebenzimmer für uns hatten. Hier waren alle zufrieden. In Schaftlach am Bahnhof erwartete uns Silke mit Ihrem Cafe und es gab Kuchen, Kaffee und Schnaps. Ihr nochmals von uns allen herzlichen Dank! So hatte dieser Tag doch noch ein schönes Ende gefunden.

Zum Ende der Saison durften wir heuer wieder unseren Jahresabschluß in Kloster Andechs abhalten. Auch hier kamen wieder Freunde, die mit dem Bus rauf und runter fuhren. Und so konnten wir mit 14 Personen gemütliche Stunden verbringen und das alte Jahr ” obe schwoam”.

Einen weiteren Treff in der Weinstube im Ratskeller konnten wir, dank Corona, leider nicht mehr abhalten.

Hoffen wir, dass uns das neue Jahr besser gesonnen ist und alle gesund bleiben!

Inge und Günter